
Die 800 W-Grenze soll ja alle Nutzer schützen und orientiert sich daher an der schlechtest möglichen Installation. Wer aber eine moderne, normkonforme Hauselektrik hat, der hätte prinzipiell ganz andere Möglichkeiten der Direkteinspeisung. Grundsätzlich sind die Leitungen ja auf 3,6 kW Dauerbelastung ausgelegt. In welche Richtung die Energie dabei fließt, ist für das Kupfer unerheblich. Wie wäre es einzurichten, dass das eigene Kraftwerk von selbst erkennt, wenn die Belastbarkeitsgrenzen des jeweiligen Einspeisestromkreises erreicht werden und dann z.B. automatisch abregelt? (…) wie es aussieht, befindet man sich dabei aktuell auf der Zielgeraden. Vietzke ist bereits seit Jahren im Balkonsolarmarkt aktiv und hat sich auch in der Normungsarbeit hierzu bereits große Verdienste erworben. Bis zu 3.600 Watt Wechselstrom (2 kW auf einer plus jeweils 800 W auf den beiden anderen Phasen) sollen dank seines „Einspeisewächters“ per Stecker angeschlossen werden können.
machdeinenstrom.de [Mini-Solar-News(letter)], 10. Juni 2024